Wie man Haare im Sommer schützt. Haar-SPF: Was ist das und warum ist es wichtig

Der Sommer steht für Meer, Sonne, Spaziergänge bei Sonnenuntergang und… Stress für das Haar. Gerade im Sommer wird das Haar am meisten belastet: UV-Strahlen zerstören die Proteinstruktur des Haars, Salzwasser trocknet die Spitzen aus und Hitze regt die Talgproduktion an. Das Ergebnis? Trockenes, sprödes, glanzloses Haar, das im Herbst schwer zu reparieren ist. Aber das lässt sich vermeiden, wenn man das Haar richtig schützt. Ein wichtiger Schritt dabei ist Haar-SPF.
Warum Sonne dem Haar schadet
Wir denken meist, dass Sonne nur der Haut schadet — daher der Hype um Sonnenschutzcremes. Aber auch das Haar leidet, besonders wenn es hell, gefärbt, porös oder bereits geschädigt ist. UV-Strahlen:
- zerstören Keratin, das Hauptprotein des Haares;
- lassen die Farbe ausbleichen, besonders bei gefärbtem Haar;
- entziehen der Haaroberfläche Feuchtigkeit, machen das Haar spröde und widerspenstig;
- dehydrieren die Kopfhaut, was Juckreiz, Schuppen und Haarausfall verursachen kann.
Wenn du also deine Haut im Sommer schützt, vergiss dein Haar nicht — es braucht ebenfalls Schutz.
Was ist Haar-SPF?
Haar-SPF ist kein Marketing-Trick, sondern echter Schutz, ähnlich wie bei Hautpflegeprodukten. Diese Produkte enthalten physikalische oder chemische Filter, die eine Barriere zwischen Haar und Sonne bilden. Sie:
- reduzieren UV-Schäden an der Haarstruktur;
- verhindern das Ausbleichen der Farbe;
- minimieren Trockenheit und Haarbruch;
- helfen, Glanz und gesundes Aussehen zu erhalten.
Haar-SPF gibt es meist als Sprays, Öle, Cremes oder Leave-in-Produkte. Manche sind auswaschbar (Masken, Conditioner), andere verbleiben im Haar.
Für wen ist Haar-SPF wichtig?
Eigentlich für jeden, der sich der Sonne aussetzt. Besonders wichtig ist es für Menschen mit:
- gefärbtem oder blondiertem Haar;
- feinem oder porösem Haar;
- natürlichem blondem Haar;
- trockener oder empfindlicher Kopfhaut;
- Neigung zu Haarbruch, Spliss oder Haarausfall.
Wenn du viel draußen bist, besonders zwischen 11 und 16 Uhr, und im Meer oder Pool schwimmst, ist Haar-SPF ein Muss.
Wie wählt man Haar-SPF Produkte aus und wie verwendet man sie?
Hier ein paar Tipps:
- Format. Sprays und leichte Öle sind am praktischsten — sie beschweren das Haar nicht und lassen sich gut über den Tag erneut auftragen.
- Inhaltsstoffe. Suche nach feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Glycerin, Pflanzenölen und Vitaminen neben UV-Filtern.
- Anwendung. Vor dem Sonnen auf trockenes oder leicht feuchtes Haar auftragen. Nach dem Schwimmen erneut auftragen.
- Pflege nach dem Sonnenbad. Nutze feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner, um dein Haar zu regenerieren.
- Zusätzlicher Schutz. Hüte, Tücher und Mützen bieten zusätzlichen Schutz, besonders für Kopfhaut und Haaransatz.
Eine neue Sommergewohnheit: Schütze dein Haar wie deine Haut
Viele glauben noch, Haar-SPF sei unnötig. Dabei ist es genauso wichtig wie Conditioner oder Hitzeschutz — besonders wenn du Glanz, Farbe und Länge erhalten möchtest.
Der Sommer soll leicht und unbeschwert sein — nicht mit geschädigtem Haar enden. Füge einfach ein Produkt zu deiner Routine hinzu und genieße die Sonne mit geschützt Haar.